Der Kabarettist Thomas R. Rühl
Thomas R. Rühl steht seit 1998 auf den Brettern, die für ihn die Welt bedeuten: Auf den Kleinkunst - und Kabarettbühnen Baden-Württembergs sowie des angrenzenden Auslands wie zum Beispiel Bayern, Hessen, Rheinland - Pfalz und Saarland. THOMAS R. RÜHL schreibt auch Texte für Presse und Hörfunk. Er schreibt Texte für Theater und Kabarett und ganz speziell für das schwäbische Mundart-Kabarett.
Thomas R. Rühl ist ein waschechter Schwabe, geboren zu einer Zeit, als die Literzahl an den Tanksäulen noch schneller lief als der Rechnungsbetrag - damals zudem noch in DM. Aus seiner Herkunft von der Ostalb macht er ebenso wenig ein Hehl wie er auch seine mundartliche Herkunft nicht verleugnen will. Obwohl er es in seinen Programmen ständig beweist: "Wir können alles! Sogar Hochdeutsch! Bloss uff schwäbisch!"
Nach dem Abitur stürzte sich Thomas R. Rühl kopfüber in das lauwarme Wasser des Berufslebens als Beamter. Doch bald schon wollte er etwas noch Nützlicheres tun, beendete sein Beamtendasein und studierte Lehrer für Deutsch und Geschichte und pädagogische Psychologie an Grund-und Hauptschulen des Landes Baden-Württemberg, wie die sperrige Berufsbezeichnung damals noch hiess. Allerdings tat er dies ohne den Schuldienst hinterher je anzutreten, kommenden Frust und künftiges Ungemach dieses hochwohllöblichen Berufsstandes wohl schon vorausahnend. Die freie Wirtschaft hatte es ihm angetan und diese wurde nun für die nächsten Jahre der Schauplatz seiner beruflichen Erfolge. Bei zahlreichen Festivitäten und Feiern sorgte er zudem in seiner Freizeit mit seinen Stücken, Vorlesungen, Sketchen u.ä. für Unterhaltung und Heiterkeit. Daraus entwickelte sich dann im Laufe der Jahre sein heutiger Beruf.
Er ist verheiratet mit einer Frau (!), die auf eigenen Füssen steht und beruflich so erfolgreich und unabhängig ist, dass er sich das Künstlerdasein als Kabarettist gerade noch so erlauben kann. Als langgedienter, aber damals schon moderner und aufgeschlossener Ehemann trägt er den Familiennamen seiner Frau. Ausserdem: Schmid mit ii-dee gab es damals im Adressbuch schon 96 - Personen mit dem Namen Rühl dagegen nur zwei.